Online: Take five Schreibcoaching. Schriftstücke im beruflichen Alltag prägnant und verständlich strukturieren und formulieren (NEU)

Veranstaltungsdetails

24.31.600

Online: Take five Schreibcoaching. Schriftstücke im beruflichen Alltag prägnant und verständlich strukturieren und formulieren (NEU)

Regina Schäfer

10.09.2024 09:00 Uhr - 26.09.2024 13:00 Uhr

10.09.2024, 18.09.2024, 26.09.2024 jeweils: 09:00 Uhr – 13:00 Uhr

Online-Seminar BBB

550,00 €

550,00€

Liliya Meier, Tel.: +49 5042 941-33, E-Mail: Liliya.Meier@sin.niedersachsen.de

01.08.2024

Juristen/-innen in der Landesverwaltung

Die juristische Expertensprache zeichnet sich durch eine hohe Komplexität und Abstrahierung sowie Detailtiefe aus, die aus der Tatsache resultiert, dass Sachverhalte objektiv, kompetent, tragfähig und vor allem rechtssicher beschrieben und dargestellt werden sollen bzw. müssen.
Dieses Bestreben haben Juristinnen und Juristen i.d.R. so perfektioniert, dass sie diese Sprache im beruflichen Miteinander auch dann beibehalten, wenn andere Textqualitäten gefragt sind (Argumentieren, Erläutern Überzeugen) – beispielsweise im alltäglichen beruflichen Miteinander mit Personen aus unterschiedlichsten nicht-juristischen fachlichen Bereichen.
Das Ziel des Schreibcoachings ist es, den Coachees sprachliche Gestaltungsmittel an die Hand zu geben, mit denen es gelingt, Schriftstücke verständlicher und lesefreundlicher aufzubereiten und zu formulieren - und dennoch eine gehobene Sprache beizubehalten. Hierzu ist vor allem auch Perspektivwechselfähigkeit gefragt, die während des Coachings trainiert wird.

 

Die Coachees trainieren in einer kleinen Gruppe von max. 5 Personen zunächst die eigene Perspektivwechselfähigkeit. Sie erarbeiten sich ein breites Repertoire an sprachlichen Gestaltungsmitteln, um Schriftstücke zielgruppengerecht zu strukturieren und zu formulieren. Argumente, Standpunkte und Meinungen können so prägnanter und überzeugender vermittelt werden. Rückfragen werden reduziert und es treten seltener Missverständnisse auf – nicht nur inhaltlich, sondern auch auf kommunikativer Ebene „zwischen den Zeilen“.

Das Coaching besteht aus Erst-Einzelgesprächen zur individuellen Bedarfsermittlung (jeweils ca. 1 Stunde) sowie 3 nachfolgenden Gruppen-Terminen. Vor dem Erstgespräch reichen die Coachees eigene Praxisbeispiele ein, die vom Coach gesichtet und analysiert werden. Im Interview werden dann die Handlungsfelder des Coachings genauer abgesteckt. Für die 3 Gruppen-Termine werden die Inhalte passgenau auf den jeweiligen Coachingbedarf der Gruppe zugeschnitten. So wird ein überdurchschnittlicher Betreuungsfaktor erreicht, der dem Wunsch nach einem hochgradig individuellem Praxistranfer der Coachees entpricht.

 

- Eigenwahrnehmung und Fremdwahrnehmung: Sensibilisierung für formale und sprachliche

- Verständnsbarrieren bei der Verwendung von Expertensprache.

- Den Zusammenhang zwischen Sprache und Status erkennen.

- Mut zur „Lücke“: Wenn „viel“ nicht viel hilft.

- Mit der Setzung von Prioritäten zu mehr Prägnanz und Überzeugungskraft

- Wie Texte für andere nachvollziehbar gliedert und Sachverhalte leserfreundlich strukturiert werden (formal).

- Methoden der inhaltlichen Strukturierung bedarfsgerecht anwenden.

- Anschaulichkeit errreichen (Positive Redundanz).

- Den „roten Faden“ finden und die Leser/-innen durch den Text „begleiten“.

- Text-Tuning durch zielorientierte Überarbeitungen.

Die am ermittelten Coaching-Bedarf der Teilnehmenden ausgerichteten Inhalte folgen einem Dreiklang aus Input, Training (auch mit kleinen Trainingsaufgaben zwischen den Terminen) und Feedback, wobei der Input nicht als separate Einheit zu betrachten ist, sondern stets eng verzahnt mit den jeweilegen „Trainigseinheiten“ vermittelt wird. So lässt sich der Nutzen unmittelbar erschließen. Dabei werden zahlreiche interaktive Elemente eingesetzt, um den Wissenstranfer lebendig und dialogorientiert zu gestalten. Den Kern des Coachings bildet die Textarbeit der Coachees an den eingereichten Texten, um eine möglichst wirksamen Praxistranfer sicherzustellen. Dieser wird auch durch die Terminierung der einzelnen Termine im wöchentlichen oder zweiwöchentlichen Abstand begünstigt.