Online: Fairness in der Beurteilung Neuer Termin

01.05.2024

Erst- und Zweitbeurteilende

Für das Fortkommen von Mitarbeitenden in der Nds. Landesverwaltung spielen dienstliche Beurteilungen eine entscheidende Rolle. Um einen gerechten Beurteilungsmaßstab zu gewährleisten ist es wichtig, direkte und indirekte Diskriminierungen im Beurteilungsprozess zu vermeiden.

Wie dies in der Praxis umgesetzt werden kann, wird in der Veranstaltung vermittelt.

Dies ist in der Praxis des Beurteilungsprozesses nicht immer einfach. Beurteilungen sind zudem nie von subjektiven Wahrnehmungen frei. So können beispielsweise Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Vollzeit arbeiten aber durch mobiles Arbeiten weniger Zeit im Büro verbringen, schlechter beurteilt werden, da Vollzeit und Präsenz am Arbeitsplatz teilweise noch gleichgesetzt werden. Hierdurch kann es zu einer indirekten Diskriminierung von Personen kommen, die wegen der Vereinbarkeit von

Beruf und Familie in Teilzeit oder mobil arbeiten.

Sie reflektieren den Einfluss verschiedener Aspekte auf die Beobachtung und Bewertung von Arbeitsleistungen und setzen sich mit Genderkompetenz für die Aufgabe der Dienstlichen Beurteilung auseinander. Darüber hinaus besteht Gelegenheit, eigene Anliegen bzw. Herausforderungen zu bearbeiten und dadurch die eigenen Handlungsoptionen zu erweitern.

- Beurteilung als Bewertungsprozess

- Potentielle “Diskriminierungsfallen" in den Beurteilungskriterien

- Arten von Beurteilungsfehlern

- Sensibilisierung für geschlechtergerechte Beurteilung

- Bearbeitung individueller Anliegen

Mix aus Input, Reflexionsaufgaben, Kleingruppenübungen, Plenumsdiskussionen und kollegialen Austausch